November 09, 2009

1., 2., 3. Regel...

... verliere nie ein Wort über den Fight Club!
Und ich mache es doch:

Wenn man mit einer Matte auf dem Rücken durch die Wälder Thüringens streift trifft man nach kurzer Zeit unumgänglich auf eine Kreation vom Grütze. Sein Tatendrang zeigt sich in unzähligen Bouldern am Tthüringer Porphyr. Ganz markant ist dies im Lauchagrund. Seine Hinterlassenschaften sind aber nicht irgendwelche lieblos daher geboulderten und schon von weitem offensichtlichen Linien. Vielmehr tragen sie alle die Handschrift: schöne Linie, mit trickreich und schwer zu entschlüsselnden Bewegungen. Die Unterschrift ist jedoch bei allen die selbe: Nicht Geschenkt!!! Das merkt der Sammler von neuen Hülloch Testpieces genauso wie der Jäger alter Lauchagrund Klassiker.

Auf meiner Jagdliste stand der "Fight Club". Vor gut einem Jahr hatte mir Katha diesen Boulder im wahrsten Sinne vorgeführt. Ich war damals nur Fotograf und Mattenzieher, die Griffe waren einfach zu klein für mich.
Diesmal ging es besser. Nach drei, vier Versuchen schien ich die für mich passende Variante gefunden zu haben, was ich aber schon mit deutlichen Verschleißerscheinungen bezahlen musste. Die winzigen Bündler und Leisten fordern einiges:

Nach dem ich mich dann nochmals zu einem GO motivieren konnte, viel ich die folgenden vier mal immer wieder kurz vor Schluss ab. Naja, am Ende ging dann doch noch alles gut.

Das geplante auschecken des nächsten Grütze-Klassikers "Technologie" habe ich aber erstmal verschoben. ;)

MfG Kai.

P.S. Bilder vom Boulder und Kathas Beta gibt's beim Tim (t-climb.de).